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Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
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„saarengeti“

Ein wenig verwirrend sind sie schon, die Begriffe für das Ganzjahresbeweidungsprojekt um den Absinkweiher Hahnwies in Illingen und Merchweiler …

… da ist zunächst der Arbeitstitel aus dem Pflege- und Entwicklungsplan „Vogelzug und wilde Weiden“, der auch weiterhin bei der internen Kommunikation auf Arbeitsebene verwendet wird.

Da die Betreiberin des Habichtshofs in Merchweiler, Christina Rullof, die auch die Verantwortliche für die Tiere und Flächen ist, ihre tolle Facebook-Seite „Habichtsweiden“ nennt, kam ein zweiter Begriff dazu.

Und am Ende empfahlen uns die Kommunikationsfachleute wegen der Besonderheit des Projektes im Saarland (und darüber hinaus), den Begriff „saarengeti“ zu benutzen.

Da die ältere Beschilderung vor Ort einige nicht mehr ganz aktuelle Informationen beinhaltete, wurde diese gestern auf den neuesten Stand gebracht: an den Zugängen aus Göttelborn, Illingen und Merchweiler wurde jeweils ein neues Informationsschild aufgebaut.

Darin wird ganz allgemein die Projekt-Idee erläutert, die Wegeführung um das gesamte Gebiet und die Ausrichtung der Wege im Gelände auf den Ausstellungsort dargestellt.

Infotafel „saarengeti“, Foto: Uli Heintz

„saarengeti“ und Serengeti sind flächenmäßig zwar sehr (!) unterschiedlich groß, funktionieren aber nach den gleichen Naturgesetzmäßigkeiten. Herden aus großen Weidetieren bestimmen die Entwicklung der Natur auf den Flächen (dort Savanne, hier Weiden) und sind der Schlüssel für ihren Artenreichtum. Deshalb bezeichnet man sie in der Fachsprache der Ökologen auch als „Schlüssel-Arten-Ökosysteme“.

Ihr Fressverhalten an den krautigen und verholzten Pflanzenarten, ihre Spuren auf den Flächen, besondere aber auch ihr Kot sind nicht nur Pflanzendünger, sondern Nahrung für zahllose Insekten-, Vogel-und Fledermausarten. So können die Besucher des Gebiets selbst aktuell im Winter immer wieder große Vogelschwärme beobachten, die sich auf den Flächen einfinden.

Nicht sichtbar sind die Entwicklungen unter der Oberfläche der beiden Landschaften: das Abfressen des Bewuchses führt in der Vegetationszeit zu einer ständigen Zunahme an Wurzelmasse und damit zum Aufbau von Humus. Dieser wiederum bindet Kohlendioxid (Klimaschutz), speichert den Regen im Boden (Starkregen-und Hochwasservorsorge).

Nicht zu vergessen: auf den Flächen werden keine Pestizide oder mineralischen Dünger eingesetzt, so dass  Luft und Wasser am Ende auch auch im Sinne unserer Gesundheit geschützt werden.

Alles in allem also ein Modell-Projekt für nachhaltige Entwicklung!

Seien Sie herzlich willkommen in der „saarengeti“, genießen und staunen Sie, was auch die Natur in einem dicht besiedelten Raum für Groß und Klein bieten kann !