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Weidebrücke am Schlammweiher Hahnwies

Das Landschaftslabor „Vogelzug und wilde Weiden“ hat die Einrichtung eines Ganzjahresbeweidungsprojektes mit robusten Rindern und Pferden auf rd. 150 Hektar zum Ziel.

Aus Sicherheitsgründen hat man sich, entgegen der ursprünglichen Planung, dazu entschieden, die vorhandenen Wege nicht in die Weidefläche zu integrieren. Dadurch entstanden / entstehen einzelne Weidebereiche die jeweils durch Wege getrennt, auf denen Übergänge für die Tiere eingerichtet wurden / werden.

Überblick über die Beweidungsflächen, Foto: Uli Heintz

Üblicherweise bestehen die Übergänge aus zwei Weidetoren am Rand der Weideflächen und einem Korridor über den entsprechenden Weg, der wiederum durch Viehgitterroste auf dem Weg begrenzt wird.

Im Bereich des Übergangs von Weideabschnitt 3 auf Weideabschnitt 4 hat sich der Zweckverband LIK-Nord für eine andere Variante entschieden, eine „Weidebrücke“. Diese Konstruktion besteht aus einer Holz-Metallkonstruktion, die die Fußgänger mittels einer Treppenanlage auf ein erhöhtes Podest führt und damit einen Überblick über die Weidefläche und den Absinkweiher ermöglicht.

Gleichzeitig können die Weidetiere unter dem Podest hindurch von einer Teilfläche auf die nächste wechseln.

Weidebrücke, Foto: Uli Heintz

Die Weidebrücke wurde von der Fa. LOЁS aus Heusweiler errichtet. Die Kosten belaufen sich auf ca. 63.000 €.

Am 22.02.2022 wurde der Weidenübergang der Öffentlichkeit vorgestellt.

Auf der Weidebrücke (v.l.n.r.) Staatssekretär Sebastian Thul, Thomas Hans, Erster Beigeordneter der Stadt Neunkirchen und Bürgermeister Markus Fuchs, Foto: Uli Heintz